Sanierung und Modernisierung
St. Jakobshalle, Basel
Die 1975 eröffnete St. Jakobshalle muss saniert und modernisiert werden. Der Gebäudekomplex mit einem Gesamtflächenangebot von rund 22’000 Quadratmetern und einer Zuschauerkapazität von heute maximal 9’000 Personen bietet Räumlichkeiten für Schul-, Universitäts- und Vereinssport. Neben einer energetischen Sanierung der Gebäudehülle und Verbesserung der Infrastruktur wurde auch der Brandschutz und die Gebäudetechnik komplett erneuert.
Darüber hinaus können die Bedürfnisse an eine zeitgemässe Event- und Sporthalle erfüllt und die Gebrauchstauglichkeit des architektonisch anspruchsvollen Gebäudekomplexes gesichert werden. Die Umbau- und Sanierungsmassnahmen erfolgen in Etappen.
Auftraggeber
Hochbauamt Basel-Stadt
Funktion
Gastronomie, Sporthalle, Büroanlage
Ausführung
2015 – 2018
Architekt
Architektengemeinschaft Degelo/ Berrel Berrel Kräutler AG
Leistung S+P
Sanitär, Sprinkler, Kanalisation
Kommentar
Beat Grossglauser
Projekt Manager,
Basel Stadt
«Die Sanierung und Modernisierung der St. Jakobshalle Basel erforderte eine intensive, interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Architekten, Fachplaner, Bauherrschaft und den entsprechenden Behörden. Das Projekt musste in mehreren Etappen und bei laufendem Betrieb geplant und realisiert werden. Nebst der Sanierung der Nasszonen, Duschen, den grosszügigen WC-Anlagen gab es höchst anspruchsvolle Spezialthemen zu lösen.
Die gesamte Dachfläche musste einer Versickerungsanlage zugeführt werden, was bei einer Dachfläche von rund 20‘000m2 eine nicht alltägliche Herausforderung darstellte. Im Zusammenhang mit den Brandschutzanforderungen musste die gesamte St. Jakobshalle mit einer Sprinkleranlage ausgerüstet werden.
Dies bei Raumhöhen von teilweise über 17m. Das Montagekonzept der Sprinkler in der Arena darf zu Recht als extrem innovativ beurteilt werden. Damit die Sprinkleranlage die Dachlast nicht beeinträchtigt, wurde das gesamte Sprinklernetz an Stahlseilen montiert welche ähnlich einer Seilbahn von Wand zu Wand gespannt sind. Zudem musste die Decke in einer minuziösen Planung eingeteilt werden.
Dank der intensiven und guten Zusammenarbeit zwischen den Fachingenieuren resp. Bauingenieuren und den Architekten, konnte die Firma Schmutz + Partner diese Herausforderung meistern. Die Bauherrschaft dankt dem Team für den geleisteten Einsatz.»