NEUBAU/SANIERUNG
HELVETIA CAMPUS BASEL
Mit dem Projekt Helvetia Campus Basel wird eine neue Organisationsfigur als Headquarter von Helvetia realisiert: Auf der südlichen Parzelle wird eine profilierte Firmenadresse herausgebildet. Im Mittelpunkt steht der Bau eines elfgeschossigen neuen Bürogebäudes, der als Zwillingsbau den bestehenden Bau aus den fünfziger Jahren ergänzen und ihn dadurch gleichzeitig im Stadtbild deutlicher verankern soll. Helvetia erhält so eine klare Adresse und eine gebaute Identität. Das Bürogebäude ist dabei als Neuinterpretation seines historischen Nachbarbaus konzipiert.
Ergänzend wird ein Auditorium in einem Zwischenbau realisiert, der sowohl die beiden Zwillingsgebäude miteinander verbindet als auch der neue, grosszügige Haupteingang zum Campus-Gelände sein wird. Dank seiner Transparenz und seines offenen Grundrisses erscheint das im Zwischenbau enthaltene Auditorium wie ein höher gelegter Platz. Ein «Wald» von Stützen trägt sein expressives Dach, das über den Vorplatz herausragt.
Auftraggeber
Rapp AG
Funktion
Geschäftshaus
Ausführung
2019 – 2023
Architekt
Herzog & de Meuron
Leistung S+P
Sanitär- und Kanalisationsplanung, Fachbauleitung
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Kommentar
THOMAS STEGMAIER
GESAMTLEITUNG PROJEKTE
«Das Projekt Helvetia Campus Basel war für alle Planungsunternehmen und die ausführenden Unternehmen ein sehr anspruchsvolles Projekt. Die gestalterischen Visionen der Architekten Herzog & de Meuron, die anspruchsvolle Materialisierung und der Perfektionsanspruch sämtlicher Detaillösungen erforderte Kreativität, Präzision und die Bereitschaft nach dem Optimum zu suchen.
Teamwork, Kommunikation, Motivationsfähigkeit und eine enge Begleitung vor Ort lagen deutlich über dem gewohnten Aufwand, um das angestrebte Resultat zu erreichen. Die sanitären Einrichtungen nehmen das Motiv der Fassade mit den dreieckigen Glasfliesen der Stirnfassaden auf. Die Einrichtung und Installationen sind perfekt aufeinander abgestimmt. Der Einbau der Installationen in die Gipsakustikdecken, speziell in der gewölbten Decke des Auditoriums, erforderten ein Höchstmass an Präzision in der Planung und Ausführung.
Wir bedanken uns bei allen Planungspartnern für die Bereitschaft – auch in schwierigen Phasen des Projekts – lösungsorientiert, konstruktiv und mit der notwendigen Leidenschaft dazu beigetragen zu haben, dieses Projekt zu verwirklichen. Bei einem Besuch des öffentlich zugänglichen Dachcafés können sich Interessierte von der Qualität der Arbeiten selber überzeugen, es lohnt sich!»